Gordes

ca. 2.200 Einwohner

eines der schönsten Dörfer Frankreichs

Die kleine Kreisstadt liegt 373 m hoch auf einem Vorläufer der Vaucluse-Hochebene, 36 km von Avignon entfernt.  Die Besichtigung dieses schönen Ortes gehört zu den Höhepunkten jeder Provencereise. Ausser einer charmanten, sonnigen Dorfatmosphäre, hat es einen  unvergleichlichen Reichtum an Baukunst zu bieten: ein Schloss aus der Zeit der Feudalherrschaft, die Abtei von Sénanque, die Weinkeller des Palais St. Firmin, das Boriedorf; wunderschöne Andenken fürs Reisealbum.
Gordes ist am südlichsten Abhang der Hochebene von Vaucluse entstanden, die durch das Flussbett der Coulon vom Luberon getrennt ist. Prähistorische Funde haben bewiesen, dass der Grund von Gordes schon seit tausenden von Jahren bewohnt ist. Die Lage des Hanges galt als besonders günstig, denn er war leicht zu verteidigen, ist der Sonne zugewendet und vor ihm liegt die fruchtbare Ebene mit dem Fluss.
Das Schloss, dessen Ursprünge im 11. Jh. liegen, wurde im Laufe der Zeit oft umgebaut und später befestigt, um Plünderern und Räubern die Stirn bieten zu können. Auch die Religionskriege hatten hier besonders blutige Folgen, denn die Repressalien gegen die ketzerische Sekte Vaudois fanden hauptsächlich im Luberon statt. Das Schloss gehörte verschiedenen provenzalischen Famlien und wurde im Zuge der französischen Revolution an die Gemeinde geschenkt. Seit 1811 dient es als Rathaus.
Auf seine Vergangenheit schaut Gordes mit dem Stolz eines Landes, das seine Geschichte zu meistern wusste. Das Dorf selbst ist eine aufmerksame Besichtigung wert. Sein Schloss aus dem 16. Jh. stellt in den schönsten mittelalterlichen Sälen die Kollektion des Malers Pol Mara aus.

Man kann kaum ermessen, wieviel Arbeit in diesem Mauerwerk steckt.

 

 

Gordes ist wirklich
ein traumhaft schöner Ort -
man fühlt sich hier dem
Himmel ganz nah